14/12/2025 0 Kommentare
Aus dem Presbyterium: Zur zukünftigen Nutzung des Gebäudes Alleestraße 10
Aus dem Presbyterium: Zur zukünftigen Nutzung des Gebäudes Alleestraße 10
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Aus dem Presbyterium: Zur zukünftigen Nutzung des Gebäudes Alleestraße 10
Im Dezember 2025 hat das Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Haan mehrere Beschlüsse zur langfristigen Entwicklung der Gemeindestrukturen gefasst. Dazu gehört auch die Entscheidung, das Gebäude an der Alleestraße 10 bis Ende dieses Jahrzehnts aufzugeben.
Grundlage dieser Entscheidung ist die aktuelle Gebäudebedarfsanalyse, die kirchenkreis- und landeskirchenweit verbindlich ist. Sie zeigt, dass die Kirchengemeinde bereits heute mehr Gebäude- und Nutzfläche vorhält, als langfristig verantwortbar ist. Vor dem Hintergrund sinkender Mitgliederzahlen und veränderter finanzieller Rahmenbedingungen ist eine Anpassung der Gebäudestruktur notwendig.
Die Entscheidung betrifft ausschließlich die langfristige Nutzung des Gebäudes. Sie ist keine Entscheidung gegen die Jugendarbeit und kein kurzfristiger Einschnitt. Die Jugendarbeit in Haan ist und bleibt ein zentraler Bestandteil unserer kirchlichen Arbeit. Die Kooperation mit dem CVJM Haan e.V. bleibt von dem Beschluss unberührt.
Uns ist bewusst, dass langfristige Strukturentscheidungen wie diese Fragen und Sorgen auslösen können. Deshalb haben wir dem Verein zeitnah das Gespräch angeboten und möchten gemeinsam über Perspektiven für die Zukunft der Jugendarbeit in Haan sprechen. Auch die Mieter der Wohnung in dem Gebäude wurden in einem persönlichen Gespräch über die Entscheidung informiert.
Parallel zu der Aufgabe einzelner Gebäude hat das Presbyterium klare Leitlinien für die Zukunft beschlossen: Die Kirchengemeinde bleibt zentral in Haan präsent, die Kirche als Identifikationsort wird erhalten und perspektivisch flexibel nutzbar gemacht, ebenso das Haus an der Kirche.
Strukturentscheidungen dieser Tragweite sind schmerzhaft und fordern alle Beteiligten heraus. Gleichzeitig sehen wir in der langfristigen Planung auch die Chance, neue Wege zu entwickeln und Jugendarbeit zukunftsfähig aufzustellen.
Wir möchten diesen Prozess transparent gestalten und stehen weiterhin für Gespräche zur Verfügung.
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